Hatiora

Der botanische Name der Gattung wurde im Jahr 1915 durch Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose gebildet, als Anagramm zum ursprünglichen und ungültigen Namen Hariota durch Augustin-Pyrame de Candolle im Jahr 1834. De Candolle wusste offenbar nicht, das Michel Adanson im Jahr 1763 bereits diesen Gattungsnamen verwendete. Hatiora ehrt den englischen Mathematiker, Astronomen und Forschungsreisenden Thomas Hariot. Im deutschen Sprachraum wird eine Art aus der Gattung, Hatiora gaerneri, auch als „Osterkaktus“ bezeichnet.

Verbreitungsgebiet:
Südamerika:
Brasilien – im Südosten


Kulturhinweise

Substrat:
Lockere humose und nähstoffreiche Mischung
(Humuserde mit Anteilen von Pinienrinde, groben Bims oder Kies)

Wachstumszeit:

April – September

  • Halbschattiger und feuchtwarmer Standort, z.B. als Ampel in einem Baum gehängt oder an einem schattigen Bereich auf dem Balkon oder der Terrasse
  • Im schattigen Bereich des Gewächshauses bei sehr guter Lüftung und regelmäßigem nebeln, besonders an warmen und hochsommerlichen Tagen
  • Kann reichlich gewässert werden, jedoch sollte das Substrat auch wieder abtrocknen

Ruhezeit:

Oktober – März

  • Trocken, ab und zu etwas gießen (etwa alle 4 Wochen), bei 10-15°C, kurzzeitige Temperaturabfälle bis an die 5°C werden toleriert

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Planzennamen und Synonyme nach Edward F. Anderson und Urs Eggli

– bambusoides →  H. salicornioides– rosea
– clavata →  Rhipsalis clavata– – fa. remanens →  H. rosea
– cribrata →  Rhipsalis sp.– salicornioides
– cylindrica →  H. salicornioides– – fa. bambusoides →  H. salicornioides
– epiphylloides– – – cylindrica →  H. salicornioides
– – fa. bradei →  H. epiphylloides ssp. bradei– – – gracilis →  H. salicornioides
– – ssp. bradei– – – stricta →  H. salicornioides
– – – epiphylloides– – – villigera →  H. salicornioides
– gaertneri– – var. gracilis →  H. salicornioides
– – fa. serrata →  H. gaertneri– – – stricta →  H. salicornioides
– graeseri– – – villigera →  H. salicornioides
– herminiae– – – nigrihorridispinus 

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