Karel Knize und Jan Riha gaben 1996 der Gattung den Namen nach der Stadt Cinti, in der bolivianischen Provinz Nor Cinti.
Verbreitungsgebiet:
Südamerika:
Bolivien – Chuquisaca, in 3200 – 4000m Höhe
Kulturhinweise
- In Bezug auf Pflege und Standort etwas anspruchsvoller
- Keine Anfängerpflanzen
Substrat:
Mineralische Standardmischung mit einigen Beimischungen
(Bims, Zeolith, Kies, Kieselgur in durchschnittlicher Körnung von 1-4 mm)
Wachstumszeit:
April – September
- Sonniger Standort im Gewächshaus, Frühbeet, regengeschützter Platz auf dem Balkon oder der Terrasse, mit möglichst viel Frischluft
- Pallsonne, besonders zur Mittagszeit mit hochsommerlichen Temperaturen vermeiden, leichte Schattierung oder kräftige Luftbewegung ermöglichen
- Im April vorsichtig angießen damit die Pflanzenkörper nicht aufplatzen, im weiteren Verlauf vorsichtig und sparsam mit Wassergaben
- Wurzelechte Haltung etwas heikel
- Pflanzenkörper beim gießen möglichst nicht befeuchten, Wassergaben durch anstauen empfehlenswert
- Gepfropfte Pflanzen können grundsätzlich sehr schnell aufplatzen (je nach Wüchsigkeit der Unterlage) und ein kaum mehr als Cintia zu erkennendes Aussehen annehmen, später wachsen hieraus dann wieder erkennbarerer Sprosse
Ruhezeit:
Oktober – März
- Absolut trocken, etwa um 5°C, jedoch nicht dauerhaft über 10°C
- eine kühle Überwinterung begünstigt die Blühwilligkeit, kurzzeitige Temperaturabfälle bis an die -10°C werden toleriert
Fotodetails in der Galerie
Planzennamen und Synonyme nach Edward F. Anderson und Urs Eggli
– knizei | |
– napina | → Cintia knizei |
– subterranea | → Cintia knizei |