Pflegetipps

Aktivitäten in den Monaten

Mai – Juni

Die milde Witterung mit zahlreichen Sonnentagen sorgt für erste reiche Blüten bei Mammillaria, Notocactus, Rebutia, Lobivia usw. Kakteen, die nach den “Eisheiligen” nach draußen in die Sonne gestellt werden, benötigen anfangs einen Sonnenschutz, wenn nicht gerade eine trübe Witterungsphase herrscht. Die durch Leichtsinn entstandenen Verbrennungsschäden verwachsen in den seltensten Fällen und dann auch nur sehr langsam. Durch den zunehmenden Sonnenstand ist insbesondere bei Gewächshaäusern und Frühbeeten eine geeignete Schattierung ratsam. Auch die zunehmenden Tagestemperaturen machen es erforderlich, für reichlich Frischluft zu sorgen. Geöffnete Gewächshaustüren und automatische Fensteröffner sind hier von Vorteil. Möglicherweise ist das aber nicht ausreichend. Unterstützen können entsprechende elektrische Lüfter, wenn ein Stromanschluss vorhanden ist.
Vor allem epiphytische Kakteen sollten sehr überlegt ins Freie gestellt werden. Notwendige Umtopfarbeiten können weiterhin gemacht werden.

Bei blühenden Pflanzen sollte man aber bis zum Abblühen warten. Frisch umgetopfte Pflanzen sollten einige Tage nicht gegossen werden, damit eventuell entstandene Wurzelschädigungen wieder abheilen können. Die Kakteen können je nach Witterungsphase gegossen werden. Nach den ersten Wassergaben, wenn an den Pflanzen die Saugwurzeln wieder ausgebildet sind, sollten mit einem geeigneten systemischen Spritz- und Gießmittel behandelt werden, um Schädigungen vor saugenden Insekten während der Vegetationszeit vorzubeugen. An trüben Tagen ist es ratsam, lieber mit dem gießen auszusetzen. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Ab Mitte Mai kann dem Gießwasser ein stickstoffarmer Dünger zugesetzt werden.

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